SFX-Netzteile sind im Vergleich zu ATX-Netzteilen eine kompaktere und platzsparendere Alternative. Sie sind in allen drei Dimensionen kleiner, können aber dennoch eine Leistung von bis zu 1000 W liefern. Wenn Sie jedoch die Verwendung eines SFX-Netzteils in einem normalen Gehäuse in Betracht ziehen, sollten Sie sich einiger potenzieller Nachteile dieser Vorgehensweise bewusst sein.
(Abbildung nicht maßstabsgetreu)
Der erste und auffälligste Nachteil ist, dass SFX-Netzteile wie das CORSAIR SF850 mit deutlich kürzeren Kabeln ausgestattet sind. Diese Geräte sind, ebenso wie andere SFX-Netzteile, für sehr kompakte PC-Gehäuse konzipiert, die keine langen Kabel benötigen, wie sie für PC-Gehäuse in Standardgröße typisch sind. Die Verwendung von Verlängerungskabeln wäre in diesen Fällen sogar von Nachteil, da die Handhabung der überschüssigen Länge in Gehäusen mit kleinem Formfaktor umständlich wäre. Aus diesem Grund sind die SF-Serie und ähnliche kleine Netzteile für beengte Platzverhältnisse optimiert.
Wenn Sie sich fragen, ob sich Qualität, Design oder Anschlüsse unterscheiden, lautet die Antwort nein. Obwohl SFX-Netzteile physisch kleiner sind, verwenden sie dieselben Kabeltypen wie größere ATX-Netzteile.
Technisch gesehen können Sie zwar einen Full-Size-PC mit einem kleineren SFX-Netzteil betreiben, in der Praxis kann dies jedoch problematisch sein. In mittelgroßen bis großen PC-Gehäusen ist es unter Umständen sogar unmöglich, die kurzen Kabel so weit zu strecken, dass alle Komponenten angeschlossen werden können. Wir empfehlen den Kauf von SFX-Netzteilen nur, wenn Sie einen PC in einem SFF-Gehäuse bauen möchten.
Wenn Sie ein normales ATX-Gehäuse verwenden, bleiben Sie bei einem normalen ATX-Netzteil. Ein gutes Gehäuse, beispielsweise von CORSAIR, bietet ausreichend Platz für das Netzteil und seine Kabel, sodass Sie nicht versuchen müssen, mit einem kleinen Netzteil Platz zu sparen.
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