UPDATE: 30. Oktober 2025: Wir haben die zulässige Gesamtdicke der Kombination aus Kühler und Lüfter in der AIO-Kammer auf 70 mm geändert. Detaillierte Informationen zur Kompatibilität finden Sie im Abschnitt „Passt mein AIO in den AIR 5400?“ auf dieser Seite.
Der CORSAIR AIR 5400 bietet dank seiner speziellen Kühlkammer eine hervorragende CPU-Kühlung. Er saugt Frischluft von außen durch den AIO-Kühler an und bläst sie wieder nach außen, sodass das Innere des Gehäuses nicht durch die CPU-Kühlung mit vorgewärmter Luft belastet wird. Dadurch wird auch verhindert, dass heiße Luft von der GPU durch den AIO-Kühler strömt und die Kühlleistung beeinträchtigt.
Um die Vorteile dieses Designs nutzen zu können, sollten Sie einen AIO-Kühler (All-in-One) verwenden. Mit einem 360-mm-AIO erzielen Sie die beste Leistung, aber der AIR 5400 ist auch mit 240-mm- und 120-mm-AIOs kompatibel. (Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass 120-mm-AIOs über ausreichend lange Schläuche verfügen.)
Um sicherzustellen, dass Ihr AIO in den AIR 5400 passt, müssen Sie drei Dinge überprüfen:
Wenn alle drei Anforderungen erfüllt sind, funktioniert Ihr AIO mit dem AIR 5400.
Beispielsweise sind die Radiatoren unserer AIOs (und vieler AIOs anderer Marken) 27 mm dick. Kombiniert man dies mit der Dicke von 25 mm bei Standardlüftern, erhält man 52 mm. Damit wird die maximale Dicke von 70 mm für die Kombination aus Radiator und Lüfter für die AIO-Kammer des AIR 5400 problemlos eingehalten.
Das bedeutet auch, dass der Austausch der regulären AIO-Lüfter durch 30 mm dicke Lüfter wie unseren iCUE LINK RX120 MAX ebenfalls möglich ist, da die zusätzlichen 5 mm immer noch eine Gesamtdicke von Lüfter und Kühler unterhalb der 70-mm-Grenze ermöglichen.
Wenn Ihr AIO-Kühler und Ihre Lüfter zusammen eine Höhe von 70 mm oder weniger haben, ist diese Kombination mit dem AIR 5400 kompatibel. Bei einer größeren Höhe kann es zu Konflikten zwischen Ihrer Kühllösung und der Luftführung kommen, die die Abluft aus dem Gehäuse leitet.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Überprüfung der AIO-Kompatibilität ist die Länge der Schläuche. Wenn Sie sich also für ein AIO-Modell eines anderen Herstellers als CORSAIR entscheiden, achten Sie darauf, dass die Schläuche mindestens 380 mm lang sind. Vorzugsweise sollten sie jedoch 400 mm oder länger sein, da dies die Installation erleichtert. Wenn Ihr AIO eine Drehung des Pumpenkopfs zulässt, können Sie diesen drehen, damit die Schläuche auf der rechten Seite herauskommen, wodurch Sie etwas mehr Länge zur Verfügung haben.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass einige Marken mittlerweile AIOs mit deutlich kürzeren Schläuchen herstellen, da davon ausgegangen wird, dass Sie diese oben in einem herkömmlichen Gehäuse montieren und daher nur kurze Schläuche benötigen. Das bedeutet leider, dass diese AIOs nicht mit dem AIR 5400 kompatibel sind.
Wenn Sie vorhaben, ein Nicht-CORSAIR-AIO für den AIR 5400 zu verwenden, messen Sie unbedingt die Länge der Schläuche. Wenn diese 380 mm oder länger sind, sollte es keine Probleme geben.
In den letzten Jahren ist es immer häufiger geworden, dass einige Marken AIOs mit deutlich dickeren Kühlern herstellen. Diese extra dicken AIOs werden nach wie vor auf die gleiche Weise montiert, sodass sie grundsätzlich nicht mit dem AIR 5400 inkompatibel sind.
Es gilt also dieselbe Einschränkung: Solange die Gesamtdicke von Kühler und Lüftern 70 mm oder weniger beträgt, funktioniert dies im AIR 5400.
Wir haben uns aus mehreren Gründen dagegen entschieden, die AIO-Kammer des AIR 5400 für Push/Pull-Konfigurationen zu entwickeln.
Erstens sind Push/Pull-Konfigurationen eher eine Nische und können recht schnell Opfer sinkender Renditen werden. Leistungssteigerungen können durch zusätzliche Kosten, Geräuschentwicklung und Platzbedarf recht schnell zunichte gemacht werden.
Als wir außerdem einen Luftkanal (das gebogene Stück aus transparentem Kunststoff in der AIO-Kammer) ausprobierten, der für eine Push/Pull-Konfiguration ausgelegt war, stießen wir auf einige Probleme, da der engere Radius, der erforderlich war, um genügend Platz für Push/Pull zu schaffen, die Abluft dazu zwang, eine fast 90-Grad-Kurve zu machen, wenn sie auf den Luftkanal traf, um aus dem Gehäuse zu gelangen. Dies führte dazu, dass ein Teil der Luft zurückströmte, anstatt sauber ausgestoßen zu werden. Die breitere, sanftere Krümmung der aktuellen Luftführung ermöglicht der Abluft einen leichteren Weg aus dem Gehäuse.
Dieses Gehäuse wurde speziell für die Luftkühlung in der Hauptkammer mit einem 360-mm-AIO in der Kühlkammer entwickelt. Aber ja, Sie können das AIR 5400 natürlich auch individuell kühlen, allerdings gelten dabei die gleichen Einschränkungen wie für die AIO-Kammer. Darüber hinaus kann es bei bestimmten Radiator- und Lüfterkonfigurationen in der Hauptkammer erforderlich sein, die Luftkanäle an der Ober- und Unterseite des Gehäuses zu entfernen.
Dies wird jedoch kein Problem darstellen, da sich die Hersteller von kundenspezifischen Kühlsystemen bewusst sind, dass präzise Messungen zur Sicherstellung der Passgenauigkeit ihrer Komponenten zum Standard bei der Herstellung solcher Systeme gehören.
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